"WENN EIN RAUM GEFÄLLT, DANN SPÜRT MAN DAS, MAN DENKT ES NICHT." Peter Zumthor, Schweizer Architekt

Kolumba_Köln_-_Innenhof.jpg

 

Mit diesem Satz spricht mir der Schweizer Architekt Peter Zumthor, dem wir unter anderem das grandiose Kunstmuseum Kolumba in Köln zu verdanken haben, sozusagen aus der Seele. Daher möchte ich seine Aussage unbedingt an den Anfang meines Wohnblogs stellen.

 

Sein beeindruckendes Bauwerk für das Kölner Erzbistum, das Zumthor genau an der Stelle errichtete, an der die im Krieg zerstörte Kirche St. Kolumba stand, ist ein wahrer Kraftort. Die einzelnen Räume strahlen große Ruhe und puristische Klarheit aus und vermitteln gleichzeitig Wohlempfinden. Ich kann den Besuch dieses einzigartigen Museums nur jedem empfehlen.

Um für Euch selber Kraftorte bzw. Wohlfühlräume zu schaffen, empfiehlt sich vorab eine kleine Selbstanalyse. Sie hilft dabei, sich der eigenen Wohnwünsche und -bedürfnisse bewusst zu werden. Ich möchte Euch hierzu ein Buch ans Herz legen:

IMG_2009 Kopie.jpg

Die Autorin und Wohnpsychologin Barbara Perfahl erklärt, wie es gelingen kann, ein Lebensumfeld zu schaffen, in dem man mit sich im Einklang ist. 

 

Wir alle haben in Räumen unterschiedliche Empfindungen, fühlen uns in einer bestimmten Umgebung mehr oder weniger wohl. Diese Gefühle haben natürlich starken Einfluss auf unsere Aktivitäten und letztlich auch unsere Gesundheit. Idealerweise leben und arbeiten wir also in einer Atmosphäre, die genau unseren individuellen Bedürfnissen entspricht. Aber welche genau sind das, in welchen Räumen fühle ich mich gut, was brauche ich, um entspannt oder konzentriert sein zu können? Barbara Perfahl hilft dabei, diesen Fragen auf den Grund zu gehen, sich in punkto Raumgestaltung quasi selber auf den Zahn zu fühlen. 

 

Das Nachdenken über sich selbst und die eigenen Bedürfnisse macht nicht nur Spaß, es ist auch sehr wertvoll und kostet zunächst kein Geld. Auch sind hinterher häufig gar keine teuren Investitionen nötig, um ein gutes Raumklima zu erzeugen. Vielfach reichen schon kleine Veränderungen. Man muss nur wissen, welche. Dabei helfen Euch das Buch von Frau Perfahl und natürlich ich selber sehr gerne weiter. Damit Ihr später spüren könnt: Ja, zuhause ist es wirklich am schönsten.

iStock-636232414.jpg