FARBE IM RAUM

Wenn wir Räume betrachten und eine Wirkung erkennen, ist uns das Gesamtbild von großer Bedeutung. 

Wo befinden sich Dynamiken, Ruhepole und Akzente?

Mit gezieltem Einsetzen von Farbe ist die Schaffung einer spannenden Einheit möglich.

Eine Einheit, die nicht allein dem Raum als eigenständige Zone gilt, sondern sich auch wie ein roter Faden durch alle Räume ziehen kann und das verbindende Gestaltungselement darstellt. 

Jedoch ist das Gestalten mit Farbe komplexer und bedarf Feingefühl, denn Beliebigkeit und Mischung mehrerer Farben wirkt sich in Unruhe aus. 

Zum Beispiel bietet sich das vollflächige Anstreichen einer Wand an, wenn es einen Dialog mit anderen Elementen im Raum eingeht.

Man betrachtet sein Kunstwerk, entnimmt einen Farbton und kreiert eine Raumwirkung. Passend dazu setzt man weitere Akzente mit dieser Farbe in Form von Vasen, Teelichtern oder Kissenbezügen. Die Wahl des Teppichs kann dabei ebenfalls sehr entscheidend sein und den Farbton in seiner Struktur mit aufnehmen. 

Ein anderes Beispiel zeigt die Wahl einer Farbfamilie hinsichtlich verschiedener Abstufungen eines Farbtons, oder aber eine Komposition aus den drei Hauptfarben der Natur - Grün, Braun und Blau. 

Wir sagen daher Mut zur Farbe und Schaffung zeitloser, spannender Raumerfahrungen!

BÄDER NEU DENKEN

Ob groß oder klein, für jede Gestaltung ist der Anspruch der Beständigkeit und zeitlosen Ästhetik essenziell.
Der Wunsch in kleinen Räumen offen und luftig zu gestalten, war noch nie größer. Daher ziehen sich durch unsere neuen Bad-Gestaltungen immer prägnanter drei bestimmte Strategien:
Eine einheitliche Fliese, die sich großflächig, fast fugenlos über den Boden zieht und visuell schwellenlose Übergänge in akzentuierten Bereichen schafft. 
Von der Verwendung einer Duschtasse nehmen wir daher Abstand und lassen den Fliesenspiegel durchlaufen. Dies erzeugt eine Ruhe und Weite sowie auch Großzügigkeit. Das Raumgefühl wirkt größer.
Durch den Verbau schwarzer oder weißer Armaturen verleiht man der neuen Badezimmer-Ausstrahlung einen anderen Twist und nimmt sich immer mehr zurück in lauter und schmuckhafter Gestaltung. Die modernen Armaturen fügen sich in die Einheit und tragen zum modernen und klaren Erscheinungsbild bei.
Kurz gesagt, unsere drei Regeln bilden mit simpler Umsetzung einen modernen und zeitlosen Ausdruck.

1. EINHEITLICHE FLIESENWAHL

2. GEFLIESTER BODEN IN DER DUSCHE

3. MATT SCHWARZE ODER WEIßE ARMATUREN

Kunst im Raum

Wenn es um das Thema Inneneinrichtung geht, kommt Kunst meist überhaupt nicht in den Sinn. Doch hat ein Kunstwerk erst einmal seinen Platz gefunden, bereichert es den Raum und verleiht ihm eine ganz eigene Ausstrahlung. Auch kann Kunst mit seiner Farbigkeit eine Verbindung zwischen den einzelnen Inneneinrichtungselementen herstellen und damit den Raum komplettieren.

Kunst bringt Leben in ihr Zuhause und „bespielt“ nicht nur die Wand, an der das Gemälde, das Relief, das räumliche Objekt... hängt, sondern den gesamten Raum.
Als Innenarchitektinnen arbeiten wir in den von uns gestalteten Räumen immer wieder gerne mit Kunst ....

fe71796f-2adc-421f-86c6-9147ac00594a.jpg

Farblich auf die schon bestehende Innenarchitektur abgestimmt, präsentiert sich dieses Kunstwerk über einem schlichten Sideboard und geht eine „feurige“ Verbindung mit dem roten Vorhang ein.

Die lebendige Neon-Kunst von Babette Lutz-Lorenz bringt Pep in den Raum und zieht alle Augen auf sich. Es entsteht ein kontrastreiches Spiel zwischen der energetischen Kunst und den natürlichen Materialien von Bank, Fell und Blütenzweig.

Als Eyecatcher fließt die Skulptur der Metallbildhauerin Ina Diemer über die Wand und macht die kleine Sitznische zu etwas sehr Besonderem. 
Das gezielt platzierte Licht der Downlights setzt Kunst und Nische zudem verstärkt in Szene. 

Kunst wie durch ein Kaleidoskop: Silvia Hollwegs lebendige Textilkunst in Naturtönen setzt helle Akzente und bringt die nötige Leichtigkeit zum dunklen Lowboard. Es lässt sich super mit ein paar Vasen und Gräsern in den Farbnuancen des Bildes ergänzen.

In seinen Fotografien der Reihe Lost Places, fängt Norbert Kloeters Atmosphäre und Licht verlassener Orte ein und bringt sie in unsere Räume. Diese Fotografie spiegelt alle Farben der Materialien des Wohnraums wider und unterstreicht so das innenarchitektonisch gewählte Farbkonzept.

Anstelle der klassischen Leinwand, arbeitet Kirsten van den Bogaard hier mit Kacheln, die je nach Bedarf mit mehr oder weniger Elementen ausgeführt werden können. 
Dies hat den Vorteil, dass das Kunstwerk individuell an den bestehenden Raum angepasst werden und eine intensive Verbindung mit der Innenarchitektur eingehen kann.  
Die abgehängte Leuchte „Parentesi” wird von den Kacheln gefasst und damit regelrecht in der Kunst integriert. Leuchte und Kunst halten sich gegenseitig und fügen sich ausdrucksstark im Raum ein. 

Bei der Suche nach der passenden Kunst arbeiten wir, und auch unsere Kunden, sehr gerne und erfolgreich mit der Kunstberatung Zeit für Kunst zusammen. https://zeitfuerkunst.com

Also: Nur Mut zur Kunst!

Zeit für Tapetenwechsel

Der Lockdown und das „meist zu Hause sein” bringt Zeit oder auch Unzufriedenheit mit sich und hat sicherlich einigen von uns Lust auf einen Tapetenwechsel gemacht. 
So einfach mal eben neue Orte besuchen, um auf andere Gedanken zu kommen und neue Inspirationen zu sammeln, ist gerade fast unmöglich.

Wenn uns das „mal Rauskommen“ so schwer gemacht wird, müssen wir eben etwas Schwung und Freude in unser Zuhause bringen. 
Und womit können wir am einfachsten unsere eigenen vier Wände upgraden?
Mit Tapeten! 
Dieser Trendsetter von der Rolle verleiht unseren Räumen ohne großen Aufwand einen ganz neuen, frischen Look.   

Außerdem: Es ist Frühling! Die Tage werden heller, die Temperaturen steigen, die Sonne zeigt sich wieder. Wieso nicht mal mit mehr Farbe und Textur im eigenen Zuhause spielen und damit den Frühling ganzjährig in die Räume bringen.

Wir arbeiten immer wieder gerne mit Tapeten und geben Räumen damit ihren individuellen Look. Bei der immer größer werdenden Auswahl an Dekors wird jeder sein Muster finden. Lassen Sie sich von unseren Beispielen inspirieren...

Einladend im Eingangsbereich... 
Der tapezierte Kubus setzt sich hier als Raum im Raum vom übrigen Weiß ab.

Eingangsbereich.jpg

Der Nutzung von Tapeten sind keine Grenzen gesetzt. Blumig und edel macht sie sich toll in einem Gästebad und gibt diesem eine gewisse Wärme.

Bad_Beate.jpg

Ein anderes Gästebad verwandelten wir durch Nutzung einer fotorealistischen Birkentapete in Kombinbation mit echten Baumstämmen und Materialien wie Stein und Holz in eine abstrahierte Waldlandschaft.

waldbad.jpg

Wer es doch etwas neutraler mag, kann auf tolle Schwarz-Weiß-Designs zurückgreifen – auf ein partielles Holzboard aufgezogen oder auch über die gesamte Wandfläche tapeziert.

s-w schlafen-wohnen.jpg

Einige inspirierende Internetseiten, die Ihnen auf der Suche nach der passenden Tapete weiterhelfen könnten, sind:
https://www.tapetenagentur.de
https://www.extratapete.de
https://www.photowall.de
https://www.glamora.it/de
https://www.wallanddeco.com/de

Wenn Sie sich doch einmal vor Ort beraten lassen möchten, kann ich Ihnen „Livingwalls“ in Köln empfehlen https://www.livingwalls-cologne.de – ein charmanter Tapetenstore mit toller Auswahl und super Beratung.

Natürlich begleite auch ich Sie gerne durch die Tapetenwelt; sprechen Sie mich an!

HOME COOKING

Vor der Pandemie war vieles anders... Wir waren unterwegs und trafen uns in diversen Lokalitäten.
Auf vieles mussten wir im letzten Jahr verzichten und müssen es auch immer noch:
Der ausgedehnte Sonntagsbrunch im Bistro um die Ecke oder das spontane Abendessen mit guten Freunden beim Lieblingsitaliener wurden über die letzten Monate schnell zum „Dinner for One“ in den eigenen vier Wänden. 

Essen gehen zu können ist in diesen Zeiten nicht mehr selbstverständlich. 
Und während die einen mittlerweile zu regelrechten Profi-Köchen geworden sind und sich mit dem Versuch, die Restaurant- Kreativität in die eigene Küche zu bringen, durch zahlreiche Rezepte testen, bleibt für die anderen das „in der Küche Stehen“ eine lästige Alltagsaufgabe. 

So oder so, wir verbringen ALLE mehr Zeit in unseren Küchen.

Die Entwicklung zum Home-Office bewegte viele Menschen dazu, ihren Arbeitsplatz zu Hause besser einzurichten. Sie organisierten sich mit einem größeren Bildschirm, einem ergonomischeren Schreibtischstuhl oder einer besseren Ausleuchtung ihres Arbeitsplatzes.

Jetzt wird es Zeit, unserer Home-Cooking Situation auch etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Man muss sich die Frage stellen: Fühle ich mich wohl in meiner Küche oder ist es höchste Zeit für ein Makeover?

Hier ein paar Beispiele aus unserer Praxis: 

Früher war diese Küche ein geschlossener Raum - heute, durch Wegnahme der trennenden Wand, zeigt sie sich mit großer Öffnung zum Wohnbereich und mit Fronten in wohnlicher Atmosphäre. 

200402_Nöll_Wittlaer_Küche_Moods.jpg

Der Wunsch nach Veränderung muss aber noch längst keine komplett neue Küche bedeuten. Oft reichen schon kleine Neuerungen aus, um eine Küche wohnlicher oder funktionaler zu gestalten.
Ein paar neue, peppige Leuchten oder spannungsvolle Akzente wie schwarze Details und Armaturen machen sich toll!
Auch eine Tafelwand kann hier zum Highlight werden und ist der perfekte Ort, um schnell ein paar Artikel für den nächsten Einkauf zu notieren.  

Sei es also die komplette Neuplanung Ihrer Küche oder doch nur ein Facelift - wir unterstützen Sie gerne bei Ihren individuellen Veränderungswünschen.

ES GRÜNT SO GRÜN…DIE NEUEN TRENDIGEN ZIMMERPFLANZEN

Unbenannt.png

ES GRÜNT SO GRÜN…DIE NEUEN TRENDIGEN ZIMMERPFLANZEN

Früher spießig und in die Jahre gekommene Staubfänger, erleben Grünpflanzen im Raum ein fulminantes Comeback. Ob in stylischen Cafés, Restaurants, Hotels, Läden - überall grünt es.

Die Zimmerpflanzen sehen nicht nur gut aus, sie schaffen ein Wohlbefinden, geben Sauerstoff und filtern die Schadstoffe aus der Luft. Verständlich, dass der Trend auch im Privatbereich immer mehr Liebhaber findet.

Falls auch Sie sich für einen oder mehrere grüne Mitbewohner entscheiden, hier meine Tipps wo Sie sich im Netz informieren können und Ihre passende Pflanze finden:

www.thebotanicalroom.com

www.bosque.berlin

www.pasiora.com

www.greennote-plants.com

Die folgenden Buchlektüren zu dem Thema finde ich ebenfalls hilfreich, um sich inspirieren zu lassen:

Meine neuste Entdeckung in der Pflanzenwelt kommt aus den Niederlanden: Air Plants von Carolijn Slottje.

Die Luftpflanzen werden von der Designerin in feine Drahtgeflechte verwoben. Sie wirken wie zauberhafte Installationen im Raum. Einfach schön!

Sie sind in folgendem Onlineshop erhältlich: https://www.carolijnslottje.nl.

Brass_green_mix.JPG

Gerne bin ich Ihnen behilflich den neuen Trend auch in Ihre Räumlichkeiten einzubinden. Mit den stylischen Grünpflanzen lassen sich tolle lebendige Eyecatcher einplanen. Sprechen Sie mich an.

JAHRESWECHSEL - ZEIT FÜR STILLE UND INSPIRATION

IMG_0668.jpg

Wenn jetzt, nach Ende der hektischen Vorweihnachtszeit, endlich Stille einkehrt, ist dies ein guter Moment, um sich einzufühlen – auch in die eigenen Räumlichkeiten. Spürt einmal nach, ob Euer Zuhause für Euch stimmig ist, ob es sich rundum gut anfühlt.

Nehmt Euch Zeit für jeden Raum und findet heraus, wie wohl Ihr Euch in ihm fühlt. Ist es angenehm, sich dort aufzuhalten oder hakt es an der ein oder anderen Stelle? Was würdet Ihr verändern wollen? Wie könnte der optimale Zustand für Euch aussehen?

Manchmal braucht es nur eine neue Farbe oder Tapete, damit ein Raum harmonischer und frischer wirkt. Oder gut ausgewählte Zutaten wie Kissen, die die Farben des Raumes vereinen, oder andere Accessoires, die Euer Zuhause individueller und atmosphärischer wirken lassen. Nicht zu vergessen: Kunst. Sie erfreut das Herz, bringt sehr viel Persönlichkeit in unsere Räume und sollte eigentlich in keinem Haushalt fehlen. Schon mit kleinem Budget lassen sich einzigartige, individuelle Stücke bei jungen oder noch nicht so bekannten Künstlern finden. 

Manchmal braucht es zum Wohlfühlen allerdings auch ein wenig mehr. 

Ich merke das momentan besonders bei Bädern, die in vielen Haushalten in die Jahre gekommen sind. Nach den Wohnküchen kommen jetzt die Wohlfühlbäder. Früher war ein Bad rein auf seine Funktion ausgerichtet, längeres Verweilen war nicht vorgesehen. Licht, Fliesenstrukturen und Materialien sollten in erster Linie der Hygiene dienen, nicht dem persönlichen Wohlbefinden. Das ist zum Glück heute anders. Es geht um Harmonie und angenehme Atmosphäre. Fliesen aus weichem Feinsteinzeug in gedämpften Naturfarben halten Einzug, gepaart mit schönen Lichtquellen, die sowohl stimmungsvolle als auch helle Ausleuchtung erlauben. Alles in allem Balsam für die Seele.

So sehen einige von mir umgestaltete Bäder heute aus.

Ich freue mich, wenn ich Euch inspirieren konnte und vielleicht sogar den Wunsch geweckt habe, Eure Wohnungen oder Häuser zu echten Wohlfühlorten umzugestalten.

Gerne bin ich dabei behilflich, Eure Vorstellungen, Überlegungen und Wünsche zum Thema Wohnen zu sortieren und sie gestalterisch Form annehmen zu lassen. Dazu gibt es meine Neujahrsberatung mit individueller Analyse, direkten Verbesserungsvorschlägen und konkreten Tipps für Möbel und Dekoration.

Ich wünsche Euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in ein neues Jahr mit vielen schönen Veränderungen. Lasst es Euch gut gehen!

BITTE VORMERKEN: KUNST UND MEHR AM 17. UND 18.NOVEMBER IN DER ALTEN LIESENGANG FABRIK IN DÜSSSELDORF - UNTERBILK.

Eine schöne Tradition sind alle Jahre wieder die offenen Ateliers in der Liesegang Fabrik. Die alte Fabrik, in der früher Diaprojektoren und Lichtvorführgeräte produziert wurden, ist heute Wirkungsstätte für Kunst und Mode. In dem verwinkelten Gebäude haben sich in den letzten Jahren viele Künstler, Designer und auch Geschäfte angesiedelt.

Drei Künstlern, die ich besonders schätze, gebe ich hier den Raum für eine kurze Vorstellung ihrer Art zu arbeiten:

HILLI HASSEMER:

Netzbautrieb

40 X 50 CM

40 X 50 CM

140 X 200 cm

140 X 200 cm

140 X 200 cm

140 X 200 cm

140 x 200 cm

140 x 200 cm

160 x 200 cm

160 x 200 cm

Ein formales Charakteristikum meiner Bilder sind geflossene Farblinien. Farbtropfen, die durch die Schwerkraft und meine eigene Bewegung gelenkt, ihren Weg nehmen.

Übereinander gelagert, bilden sie sich in ihrer Idee am menschlichen Dasein, seinen Phänomenen und an der Natur.

Ich wähle eine abstrakte Ebene, die sich der Abbildungswelt entzieht und doch deren Aspekte in meiner eigenen Bildsprache visualisiert.

Alles ist mit allem verbunden.

www.hillihassemer.de

SUSANNE GÜNTHER:

MC1R - rothaarig

Fotografisch arbeite ich gerne in Serien.

Von 2015 - 2017 habe ich Rothaarige fotografiert. Ich hatte alle Bekannte und Freunde gefragt, nach Rothaarigen Ausschau zu halten. Herrlich – so ergab sich, dass weder die Rothaarigen noch ich wussten, mit wem man zusammenkommt. Das hat dem Shooting eine geheimnisvolle und schöne Spannung gegeben – und wunderbare Fotos entstehen lassen.

Im Moment suche ich Japaner!

Vogelserie

Anfang 2016 habe ich mit der Serie der kleinen Vögelchen (18 x 24 cm, auf Leinwand, auf Sperrholz) begonnen.

Mir ging es dabei nicht um ornithologische Genauigkeit, vielmehr arbeitete ich an einem ganz eigenen Ausdruck im Blick. So gab es zornige, überhebliche, sanftmütige, doofe, dicke, verrenkte Vögel. Das hat riesig Spaß gemacht. Ende 2016 hat mich Farrow & Ball, der britische Farbenladen auf der Hohe Straße, zu einer Ausstellung eingeladen. Das brachte mich auf die Idee, die Vögel auch mit deren Farben zu malen. Ein Glückstreffer! Auf allen Farben von Farrow & Ball sehen die Vögel fantastisch aus – die Serie wird fortgesetzt.

www.susanneguenther.de

PETER RIPKA:

Meine Arbeit als Bildhauer

Der Antrieb meiner künstlerischen Arbeit wächst aus dem Bedürfnis, mich zeichnerisch

und plastisch auszudrücken. Der menschlichen Figur gilt dabei mein

besonderes Interesse – sie ist Leidenschaft und Herausforderung zugleich.

Es sind Gesten und Situationen, Gesichter und Momente, die mich motivieren

sie festzuhalten. Schnell und spontan, reduziert oder das Detail suchend. Dabei

bevorzuge ich den Wechsel zwischen Zeichnung und plastischer Arbeit. Neben

dem Bleistift und dem Aquarell sind Holz und Ton die Materialien meiner Wahl.

Die Materialbreite und deren spezielle Eigenschaften bieten den Raum für

Skizzen, Porträts oder Wiedergaben meiner Beobachtungen aus dem Alltag.

Darüber hinaus fertige ich Auftragsarbeiten in Holz, Keramik oder anderen

Materialien. Dazu biete ich Workshops an, in denen die Teilnehmer mit Ton oder

Holz arbeiten können.

Je nach Material und Aufgabe arbeite ich auf dem Lieseganggelände in der

Volmerswerther Straße oder auf dem Böhler Areal in Heerdt.

Beide Ateliers bieten ideale Voraussetzungen für die Arbeit allein oder auch mit

Gästen.

Eine spannende Erweiterung meiner Arbeit als Bildhauer ist die Teilnahme an

Bildhauer-Symposien. Hier kommen Bildhauer aus aller Welt zusammen und

arbeiten vor Ort. Es sind Projekte, die vorher eingereicht werden und auf Grund

derer man eingeladen wird. Diese Arbeitstreffen bieten eine kreative Abwechslung

zum Arbeitsalltag hier in Düsseldorf.

www.peterripka.de

"WENN EIN RAUM GEFÄLLT, DANN SPÜRT MAN DAS, MAN DENKT ES NICHT." Peter Zumthor, Schweizer Architekt

Kolumba_Köln_-_Innenhof.jpg

 

Mit diesem Satz spricht mir der Schweizer Architekt Peter Zumthor, dem wir unter anderem das grandiose Kunstmuseum Kolumba in Köln zu verdanken haben, sozusagen aus der Seele. Daher möchte ich seine Aussage unbedingt an den Anfang meines Wohnblogs stellen.

 

Sein beeindruckendes Bauwerk für das Kölner Erzbistum, das Zumthor genau an der Stelle errichtete, an der die im Krieg zerstörte Kirche St. Kolumba stand, ist ein wahrer Kraftort. Die einzelnen Räume strahlen große Ruhe und puristische Klarheit aus und vermitteln gleichzeitig Wohlempfinden. Ich kann den Besuch dieses einzigartigen Museums nur jedem empfehlen.

Um für Euch selber Kraftorte bzw. Wohlfühlräume zu schaffen, empfiehlt sich vorab eine kleine Selbstanalyse. Sie hilft dabei, sich der eigenen Wohnwünsche und -bedürfnisse bewusst zu werden. Ich möchte Euch hierzu ein Buch ans Herz legen:

IMG_2009 Kopie.jpg

Die Autorin und Wohnpsychologin Barbara Perfahl erklärt, wie es gelingen kann, ein Lebensumfeld zu schaffen, in dem man mit sich im Einklang ist. 

 

Wir alle haben in Räumen unterschiedliche Empfindungen, fühlen uns in einer bestimmten Umgebung mehr oder weniger wohl. Diese Gefühle haben natürlich starken Einfluss auf unsere Aktivitäten und letztlich auch unsere Gesundheit. Idealerweise leben und arbeiten wir also in einer Atmosphäre, die genau unseren individuellen Bedürfnissen entspricht. Aber welche genau sind das, in welchen Räumen fühle ich mich gut, was brauche ich, um entspannt oder konzentriert sein zu können? Barbara Perfahl hilft dabei, diesen Fragen auf den Grund zu gehen, sich in punkto Raumgestaltung quasi selber auf den Zahn zu fühlen. 

 

Das Nachdenken über sich selbst und die eigenen Bedürfnisse macht nicht nur Spaß, es ist auch sehr wertvoll und kostet zunächst kein Geld. Auch sind hinterher häufig gar keine teuren Investitionen nötig, um ein gutes Raumklima zu erzeugen. Vielfach reichen schon kleine Veränderungen. Man muss nur wissen, welche. Dabei helfen Euch das Buch von Frau Perfahl und natürlich ich selber sehr gerne weiter. Damit Ihr später spüren könnt: Ja, zuhause ist es wirklich am schönsten.

iStock-636232414.jpg

Brandaktuell und voll im Trend: Die neue Potteria der Neusser Künstlerin Babette Lutz-Lorenz.

Foto von Elena Hill

Foto von Elena Hill

Gerne habe ich die Anfrage angenommen, bei der Gestaltung einer Werkstatt für Keramikmalerei mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 

IMG_9632.jpg

Der helle Ausstellungsraum, Teil des Ateliers der Künstlerin, war wie geschaffen für die Realisierung des neuen Konzepts. Es galt den Raum zu verwandeln, in den Menschen jeden Alters gerne kommen, um sich dem kreativen Prozess des Bemalens von Keramik voll und ganz hinzugeben.

So wurden unter dem großen Deckenoberlicht 24 weiße, neutral wirkende Arbeitsplätze gruppiert, in deren Zentrum eine runde, für jeden gut zugängliche Farbbar platziert werden konnte. Alle übrigen Details wie die Lagerregale für die Rohlinge, Sideboards und Ablagen für Ansichtsexemplare bilden eine einheitliche Rückwand. Großformatige Bilder der Künstlerin an den beiden freien Wänden setzen im Dialog mit der zurückhaltenden weißen Möblierung frische, inspirierende Akzente.

Einen schönen Kontrast liefern einige Accessoires in Schwarz, einer Farbe, die sich ebenfalls in den Kunstwerken wiederfinden lässt.

IMG_9622.jpg
IMG_9636.JPG
IMG_1836.jpg

Entstanden ist eine lichtdurchflutete Werkstatt, die durch ihre neutral helle Gestaltung zu eigener Kreativität einlädt. Natürlich habe ich auch selber das Bemalen von Keramik ausprobiert und bin begeistert, wie viel Spaß es macht und wie entspannend es sein kann. Meine neuen gelben Becher gefallen mir auf jeden Fall richtig gut. Ich überlege noch, ob ich sie wirklich verschenken oder doch lieber behalten werde.  

Zur Potteria: keramikbemalen-neuss.de